L. Oliver

Ich weiß noch, wie ich einmal so einen alten Film geguckt habe. Darin redete die Hauptfigur davon, wie schade es ist, dass man beim letzten Mal, wenn man Sex hat, nicht weiß, dass es das letzte Mal ist. Da es im meinem Fall noch garkein erstes Mal gab, bin ich nicht gerade eine Expertin auf dem Gebiet, aber ich nehme mal an, das gleiche gilt für die meisten Dinge im Leben- den letzten Kuss, das letzte Lachen, die letzte Tasse Kaffee, den letzten Sonnenuntergang, das letzte Mal, dass man unter einem Rasensprenger herläuft oder ein Eis isst oder die Zunge rausstreckt, um damit eine Schneeflocke vom Himmel zu fangen.
Man weiß es einfach nicht.
Aber ich glaube eigentlich , dass das gut ist, denn wenn man es wüsste, wäre es fast unmöglich loszulassen. Wenn man es weiß ist es als müsste man von einer Klippe springen. Man will nichts lieber, als sich hinknien und den festen Boden umarmen, an ihm riechen, sich daran festhalten.


Ich schätze mal, so ist Abschiednehmen immer- wie der Sprung von einer Klippe. Das schlimmste ist, sich dazu durchzuringen. Sobald man in der Luft ist, kann man nichts weiter tun als loslassen.


Eigentlich wollte ich noch ein Video vom  Song `Das Letzte Mal` von Maeckes beisetzen, aber aus irgendwelchen Gründen möchte Blogger dieses Video nicht laden, hoffentlich das letzte Mal! Wer interessiert ist kann es sich auf Youtube anhören, ich liebe es!

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