OPA UND ICH

Opa und ich-
sitzen in einem Raum
'ein Raum' sagt er 'ist erst richtig voll wenn jemand in ihm lebt'

Während ich neben ihm sitze denke ich über diesen Satz nach
und ich denke an die Zeit als ich noch ein Kind war

Ich war einmal ein Kind von nicht ganz einem Tag
als Papa bei meinem Großeltern anrief und sagte
'Ihr seid jetzt Oma und Opa, wir haben eine kleine Katharina'
und man legte mich meinem Opa in den Arm.

Und Opa ist für mich all das.
Opa ist immer auch Oma,
ist immer auch Geschichten erzählen
und immer auch Könige und Helden in meinen Geschichten sein.

Jetzt wo ich hier so neben meinem Opa sitze, sehe ich, dass er ziemlich deutlich alt geworden ist.
Und ich erinnere mich daran als ich fünf war.

Ich war einmal ein Kind von fünf Jahren
Als ich Ostern mit meiner Familie bei Oma und Opa feierte
ich, bekam ein nagelneues blaues Fahrrad und mein Bruder einen Schokoladenhasen
Natürlich fand ich das ungerecht und jedes Jahr an Ostern darf ich mir diese Geschichte von neuem anhören

Opa hat seine Augen schon die ganze Zeit geschlossen.
Ich habe das Gefühl,
dass ich sehen kann, wie er in den letzten Minuten schon wieder etwas älter geworden ist.

Und ich war einmal ein Kind.
Ich war einmal ein Kind von 7 Jahren,
als ich bei Oma und Opa schlief und Opas Büro verwüstete.
Ich Räumte Regale aus, Verstellte das Zahlenschloss an Opas altem Lederkoffer
und bemalte seinen Terminkalender.
Und ich bekam wirklich ärger.

Opa heiß immer auch Kindheit, nochmal ganz klein sein.
Opa heißt immer auch lange Spaziergänge zur Fürstenbergkapelle
und unmengen an gesammelten Briefen und Fotos und Büchern
und generell
Opa heißt immer auch sammeln und aufheben und verwahren

und jetzt, wo ich hier so neben meinem Opa sitze, seine Hand halte und ihn betrachte, frage ich mich, wie gut ich ihn eigentlich kenne.
Weil-
mein Opa war für mich immer nur mein Opa
und ich habe lange nicht darüber nachgedacht,
dass ein Opa nicht immer ein Opa gewesen ist.

Und Opa ist nichtnur Opa, er ist Vater, ist Ehemann, ist geliebter und liebender. Er ist freund, Kollege und Vertrauter.

Und ich war einmal ein Kind.
Ich war einmal ein Kind von 8 Jahren, als Opa begann mir seine Geschichten aus dem Krieg zu erzählen. Und ich wollte immer immer mehr erfahren, und Opa erzählte mir immer immer mehr.

Und Opa heißt für mich all das.
Geschichten von früher, vom Krieg, vom Sommer und vom Leben

Und ich war einmal ein Kind von 9 Jahren,
als Oma, Opa und ich ein geheimes Ritual hatten.
Nachdem wir in der Kirche waren gab es immer ein riesiges Eis,
so groß dass ich es garnicht alleine aufbekam, und ein Eis, von dem Mama nichts wissen durfte.

Und jetzt schaue Ich ihn an, und erinner mich an eine Passage aus einem Gedicht, sie lautet so:

'Ich bin 9 Jahre alt
Und für mich ist selbstverständlich
du bist immer da und Zeit ist unendlich'

Aber Ich bin keine 9 Jahre mehr alt.
Ich bin 18 Jahre alt.
Und leider ist mir in den Jahren dazwischen klargeworden, dass unsere Zeit nicht unendlich ist.

Und Opa heißt für mich all das.
Nocheinmal ganz klein sein, Gedichte zusammen lernen,

und ich war einmal ein Kind.
Ich war einmal ein Kind von 13 Jahren,
als ich merkte, dass Neheim für mich nicht ohne Opa funktioniert.
Und Opa auch nicht ohne Neheim.

Und Opa, heißt für mich all das.
Opa heißt für mich Politik und Religion und Hemden mit Bunten Karomustern und lange, dunkle Parker für die Kirche.
Opa ist immer auch Neheim, ist immer auch Zuhause und immer auch Urlaub.

Und ich schaue ihn an, wie er in diesem Raum liegt,
wie ich seine Hand halte und ich erinnere mich daran,
wie ich auch früher immer seine Hand halten sollte.

Und ich war einmal ein Kind.
Ich war einmal ein Kind von 15 Jahren,
als ich bei meinem Opa im Wohnzimmer stand und mich dafür rechtfertigen musste dass ich jetzt Absatzschuhe trage.
'sie wird eben eine kleine Dame, unsere Katharina'
hat Oma damals gesagt.
Dann sind wir in die Stadt gegangen und ich habe ein neues paar Stiefel bekommen.
Ohne Absätze.

Noch im selben Jahr zu Weihnachten wurde mir von Oma und Opa eine Reise nach Israel geschenkt. Und nachdem die Bescherung zu Ende war, steckte mir mein Opa einen Brief zu, in dem er schrieb, dass sein Freund aus der ersten Klasse ein Jude war und er erzählte mir seine Geschichte.
Und er wollte Unbedingt, dass ich dies meinen Israelischen freunden erkläre und ihnen sage, dass mein Opa kein schlechter Mensch war.
Und mein Opa weinte.
Und er weinte und er weinte und er war kein schlechter Mensch.

Und Opa ist immer auch lautes atmen,
Frühstück am Sonntag um halb 8 und Hosen ohne löcher tragen. Weil Opa mag das so.
und Opa mag auch wenn ich meine haare zu einem Zopf flechte.

Und ich war einmal ein Kind
Ich war einmal ein Kind von 17 Jahren als ich nach Kanada ging und mich von meinem Opa verabschiedete, in dem Glauben ihn das letzte mal sehen zu können. Und wir weinten und wir weinten.

Opa bedeutet für mich,
Reisen nach Schottland und Bulgarien und in den Odenwald und eigentlich um die ganze Welt
Opa bedeutet Reisen Reisen Reisen.
Und das hat opa auch immer gesagt.
'Mädchen, mach was aus deinem Leben.'
'Mädchen geh reisen, such dir nen gescheiten Mann'
'Mädchen du schaffst das.'

Opa bedeutet,
frisches Marktgemüse und Blumen für Oma.
Opa heißt, extra Schokolade beim Nachtisch für mich.
Opa heißt allgemein eine Stütze zu sein, ein Unterstützer,
ein liebenswerter Schusselkopf.

Und jetzt bin ich 18 Jahre alt und eigentlich Kein Kind mehr
Aber ich bleibe immer Opas liebes Mädchen
Opas kleine Katharina
und meine Welt als Kind war auch Opas Welt.

Opa heißt für mich halt eben nicht 86 Jahre und Falten im Gesicht.
Opa ist Opa und das ist mein Ursprung.
Mein vertrauen
meine quelle
und mein Schatz

mein Mund der formt sein lachen
mein Herz das schlägt seinen Takt

Und ich sitze immer noch in diesem Raum mit meinem Opa, und denke daran was er kurz zuvor gesagt hat.
'Ein Raum' sagte er, 'ist erst richtig voll, wenn jemand in ihm lebt'
und 'ein Raum' denke ich 'ist erst richtig leer, wenn jemand ihn verlassen hat.'


THE HEART IN RELATION TO THE BODY AND THE WORLD

ein Text für Jemanden, der sich bewusst ist dass sein Herz deutlich stärker ist als sein Körper.in ewiger liebe
Katharina





Ich dachte immer, dass das sterben über das Herz funktioniert.
Dass das Herz das Organ ist, welches uns am meisten am Leben erhält, uns durch das leben zieht. Mir wurde immer beigebracht- ohne Herz kein leben, ohne Herz keine liebe.
Und auch, dass uns das Herz irgendwann das Leben nehmen wird.
Ich dachte immer, dass das Leben dann um einen noch voll lebendig wenn das Herz immer schwächer und langsamer wird. Dass irgendwann alles zu schnell für das Herz ist,  da unser Herz am Ende zu erschöpft ist, um weiter das Blut durch unsere Venen und Adern zu pumpen, um uns weiter durchs Leben zu tragen.
Ich dachte immer, dass das Herz nach und nach am Geschwindigkeit, an Beat, an Energie und Impuls verliert und immer ruhiger arbeitet. Es bebt nicht mehr, es arbeitet nur schwer, auf das nötigste reduziert.

Heute habe ich gelernt, dass dies nicht immer der Fall ist.
Manchmal ist das Herz der Kämpfer, und nicht der Körper und die Welt um das Herz.
Manchmal kämpft das Herz und bebt und lebt und schlägt noch wie am ersten Tag.
Manchmal ist es der Körper der das Herz umgibt welcher schwächer ist als das Herz.
Und manchmal ist es die Welt die den Körper umgibt, welche schwächer als das Herz ist.

Das Herz WILL schlagen!
Es hat den drang weiter zu leben, weiter zu machen, es will noch nicht aufhören und schlägt daher umso kräftiger.

Mit dem Takt des Herzens kommt jedoch der Körper und die Welt nicht mehr mit, sie beginnt sich aus dem Jahrelang intakten Gleichgewicht von Herz und Welt und Herz und Körper zu lösen.

Das Herz löst sich zuerst von der Welt.
zuerst löst sich die Welt vom Herzen.
Und dann löst sich das Herz von seinem Körper.
Und der Körper trennt sich nun vom Herzen.

Das habe ich heute gelernt.
Ich kann nun sagen

Da ist jemand, sein Herz schlägt noch immer so willensstark und lebendig wie am ersten Tag.
So kräftig und mutig und zielstrebig.
So bewusst und ungedrungen, befreit.
Nur sein Körper war zu schwach um es mit dem Herzen aufzunehmen.

this is how we welcome the moon.

GEDANKEN DES 02.03.2016

So, nun ist mein Geburtstag endgültig vorbei.
Dieser Geburtstag war so wunderschön, ich kann es immer noch nicht glauben!

I cant believe what people always do for me.
I have so many friends and familymembers and people i dont really know, and all of them thought about me on my birthday and the days around my birthday.

This feeling is so amazing, i feel so loved from everybody! 

Everybody thought abou me in his own personal way and spent his time to wish me all the best on my birthday!
I am so thankful and I am so sorry, because it always feels like I am so bad in loving, all the love people give me, I cant show so much love at once, and whoever is reading this, friends in germany, friends in england, israel or canada, family in germany, family in america and family  in canada, I love you. I am so thankful and I never thought i could say that my 18th birthday is so amazing. 

I am honest, i expectet nothing. maybe a hug and a few happy birthday wishes, maybe a card. But I cant believe how much effort everybody puts i my birthdaycelebration.
its not about all the gifts i got, its about the thoughts behind all these gifts. I still cant believe it. And people who dont know me that well wont understand, so i will tell you about my amazing 18th birthday.

In the morning i stood up and i thought i wouldnt get any more gifts from my hostfamily but when i drank my orange juice in the kitchen my hostfamily came in and sang happy birthday and gave me another gift.
it was a wonderful neckless made of silver with a little lotus flower in it. this, because i love to do the yoga and this flower has a connection to this sport. We had a wonderful breakfast while watching supernatural, and when the episode was finished i want upstairs to skype with my german family.

When they answered my skype call they sang the Happy birthday song and they had a big blue selfmade 18 and beautiful flowers. at the end of the conversation with my family they told me, that their present is, that I can go to vacation to bulgaria for about a week with my best friends. It was a so beautiful surprise, because this is the last summer we can go all together on a 'big' trip! 
After i finished the conversation with my parents, i skyped for a long thime with my brother and we had so much fun.. i really love him, even if he's somethimes very rude! i got tickets for a soccermatch from his favourite soccer club Borussia BvB. 
This was so cute because I know he doesnt have much money and i know these kind of tickets are very exxpensive! I am so exited to go with him to the match! 

#
Anyway, from my hostfamilyerfzhuklöä#

ä



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Well okay, I just found this text on my laptop and thought I had to post it.

its not because I want to share my amazing 18th birthday with the WWW, its all about my englishskills.
When I wrote this text I was in canada for about one month. I still can't believe how much my english has transformed and for sure I was amazed when I read this text today for the first time.

I didnt corrected anything in it, just to keep it real, so excuse my typing..

its so amazing how much I grew in my languangeskills, in my personality and character in that half year..

Oh canada, i miss you too bad

XOXO

28. Oktober 2015

GENDANKEN DIE ICH HATTE ALS ICH IN KANADA AUF MEIENM BETT SAß
_________________________________________________________________________________Hallo Mama, Hallo Papa.
Ich hoffe euch geht es gut.
Mir geht es hier ganz toll! Jetzt ist es hier schon 10 Uhr und bei euch ist der neue Tag schon längst angebrochen und ich bin schon drei Monate hier und ich habe seit drei Monaten nochnicht einmal jemanden wirklich vermisst und solangsam Frage ich mich ob ich wirklich ein so kalter Mensch bin aber heute Abend liege ich in meinem Bett und gucke mir alte Fotos an nachdem ich mit Bea und Val den Tag verbracht habe.
Diese alten Fotos zeigen meistens mich. Mich beim Feiern. Mich beim Lachen. Mich beim Grimassen schneiden. Mich im Urlaub. Mich mit meinem Hund. Mich mit meiner Familie. Mich mit Freunden.

Ich werde schon ganz melancholisch beim vielen Bilder schauen, aber es kommt kein Gefühl des vermissens auf. Stattdessen stoße ich auf die Bilder vom 28 Oktober 2015 und ich muss lachen.

Der 28 Oktober 2015 bringt mich immer wieder zum lachen. An diesem Tag haben 'wir' uns so Todeshässlich angezogen wie lange nichtmehr. #JogginghoseundHemd war das 'Motto' unseres Treffens, aber irgendwie ging es nur darum so hässlich auszusehen wie möglich.
Und ich meine WIRKLICH HÄSSLICH. Nicht diese Art hässlich wie Mädchen es manchmal aussehen wollen. Nein, jeder sah ECHT KACKE aus!
Ich weiß noch genau, ich habe meinen schwarz gelben Simpsons Pullover getragen in Kombination mit einer pinken synthetik Adidas Sporthose und einer Veltins Kappe.

An diesem Tag habe ich mich wie ein wahrer Pimmelpirat gefühlt.
Wieso ich das erzähle? weil es teil eines Wunderbaren Tages ist, und heute Teil meiner Geschichte eines Wunderbaren Tages wird.

Mama, Papa, ich weiß nicht wieso ich diesen Text für euch schreibe, zumindest jetzt nochnicht, aber ich möchte sagen, alles weitere tut mir wirklich nicht Leid, und das tut mir Leid.

Ich erinnere mich des weiteren, dass meine Mama zu dieser zeit in Kur war, ich also mehr oder weniger Sturmfrei hatte. einige tage zuvor waren M.W. und T.S. bei mir und wir haben zusammen G. 's Bong ausprobiert. Da hatten wir auch die Idee einen solchen Tag zu veranstalten.

Mama sorry, aber an diesem besagten 28 Oktober 2015 waren dann plötzlich Timo Roman buti Alex Marius Johnny Henni Moritz und ich weiß nichtmehr wer noch alles bei uns im Wohnzimmer. ( daher kommen auch die Pimmel auf der Fernsehzeitschrift und die Chipskrümel unter der Couch..)

Irgendwann sind wir dann, bewaffnet mit Whisky Cola, der Bong und anderen Zugehörigkeiten, in Jogginghose und Hemd zu Roman gelaufen. ich habe es geliebt, ich glaube wir haben uns an diesem Abend alle ziemlich wichtig gefühlt!

wenn ich an diesen Abend zurückdenke, liebe Mama, bin ich froh dass du nicht dabei warst, und auch Papa. das wäre nichtsmehr für euch, so Leid es mir tut..
Bei Roman im Keller haben wir Handtücher vor die Tür gelegt und mit Deo gesprüht als ob es kein morgen mehr gäbe, ich denke zurück und das erste was mir einfällt ist die warme Couch unter mir in der ich nach zwei Stunden am liebsten versunken wäre, der Whisky Cola Geschmack auf meiner Zunge und dieser verdammte Nebel im ganzen Raum, dazu 187er Musik und meine besten Freunde.  es war einfach wunderschön und ich liebe es immer wieder etwas mit diesen jungs zu unternehmen!

wenn ich hier so die Bilder sehe erinnere ich mich leider auch wieder daran, dass Romans Papa trotz Handtücher und Deo wohl etwas gerochen haben muss und dass Buti nach etwas zu viel Whisky Cola oder Bong auf den Teppich gekotzt hat.

trotz all diesen verrückten Momenten weiß ich dass ich diesen Abend niemals vergessen werde, ich weiß dass ich nen roten Boxhandschuh in der fresse hatte und dass ich es liebe wenn Roman ausrastet weil seine stimme dann immer so hoch wird. ich liebe meine Jungs aus Stockum und ich liebe es wie ich mit euch chillen kann ohne ständig zu hören zu bekommen dass ich ein Mädchen bin, und ich liebe es zu wissen dass ihr ( betrunken, bekifft oder nicht ist ja egal) dass ihr so gut wie jedes Thema vor mir und mit mir ansprechen könnt. das gibt mir ein so unglaublich gutes Gefühl. und sagen wir mal so, ich vermisse euch nicht , denn ich vermisse nicht, aber ich freue mich schon unglaublich darauf mit euch schützefest zu feiern, Eierbacken zu gehen und SCHEI?E ICH LIEBE EUCH!!!

an meine liebsten lieblingspimmelpiraten, hayvans, westcoast classics und 187er


SHEEEESH


Reisefieber

UND WEIßT DU WAS DAS DUMME IST AM REISEN? 

das wirklich dumme?

das dumme am reisen ist, dass, egal wo man ist, man vermisst immer irgendetwas.
bist du zuhause, vermisst du die weite, die fremden Menschen, Kulturen und Gesichter.
aber bist du dann weg, und ich meine wirklich am reisen, dann vermisst du dein Zuhause, deine vertraute Umgebung, die alte Bettdecke die nach Heimat riecht und die Menschen die du schon immer kanntest.

und fängst du einmal wirklich an zu reisen, bist du infiziert, du hast immer eine Sehnsucht nach etwas was nicht da ist. du hast das Gefühl unvollfüllt zu sein, und deswegen hörst du nicht auf zu reisen.

du suchst und suchst und suchst weiter nach dieser Vollfüllung. tief im inneren weißt du dass du sie nirgendwo finden wirst aber es ist wie eine sucht, fängst du einmal an zu reisen und erlebst andere Dinge, neue interessante Dinge, kannst du nichtmehr aufhören.

und selbst wenn du nur einen Ort weiter gereist bist, sie sind anders, die Dinge. 
und du willst mehr davon. 
und du willst auch dein Zuhause. 
du willst als reisender die ganze Welt. 
und du denkst du kannst das, du kannst die ganze Welt, 
und dann irgendwann hoffst du dass du die ganze Welt kennst. 

ich glaube das ist die Sehnsucht die wir zu stillen versuchen, wenn wir auf reisen sind.
wir wollen die ganze Welt kennen. und auch wenn wir wissend dass uns das niemals gelingen wird, wir hören nicht auf danach zu streben, denn die Sehnsucht bleibt.
die Sehnsucht nach Zuhause,
die Sehnsucht nach der Welt
und die Sehnsucht nach dem großen ganzen.

Das ist das dumme am reisen. das wirklich dumme.
( ist es nicht wunderschön dass selbst das dumme am reisen so viel Reiz hat und dass man dafür schon eine Krankheit namens REISEFIEBER erfunden hat?)

About my suitcase and those hello's that will turn into farewells

Hello

and it happens again. 
again and again and again. 
last month, today, net week, the week after, and the week after that week. 

i have to pack and unpack my suitcase. 
over and over again. 
and everytime i start to pack or unpack it, theres this undescribable feeling in my mind, swapping all over me, my heart, my soul, my skin and my entire body. 

it feels like i cant breath at all but at the same time it fees like theres too much air and i'm always so afraid and happy, a little nervous and at the same time super exited. i justs cant tell anybody why.

it is the feeling of going on a adventure, learning new things, making new connections, starting a new `mini life` in my òriginal`life, but at the same time, breaking up with old habits hurts, getting new ones hurts too, at least for a couple of days, weeks or months. but I know, it always changes your state of mind, and it always leaves marks, and theyll hurt when you go back home, but after a while you know, that this is the pain you want too feel. I want to get hurt by memories, by adventures i lived throught, by people i met. I know it'll hurt as soon as i come back but one day i tell those amazing stories that i wrote and where i took part in and i will know, IT WAS WORTH IT. IT IS WORTH IT AND IT WILL ALWAYS BE WORTH IT. 

So I continue packing my suitcase, 
packing and unpacking my suitcase is always such an big thing for me.
not because i dont know what to take with me, 
well, probably that too, but way more because theres not just clothes in this suitcase, there are untold storys, there are adventures, knowledge, wisdom, understanding, the posibillity to grow out of your skin into a new one.
so i pack and unpack my little storys, my clothes and my expectations, thoughts and adventures and leave my home, my hometown and my homecountry. and when i come back i'll know, this in not the only place i can call a home. 

there are so many places, austria and germany were my first homes i ever had but there's so much more. Theres Great Britain, theres Israel, Theres Canada, Bulgaria, Russia, theres the Carribbean, Africa and all the places i got friends. even if i werent there yet, i have a home there in the hearts of those people. 
and I will NEVER stop making more homes. not out of cities, towns or countries.
my homes are the people who live there.
Ana from Brazil, even if I never was in Brazil, Jerry; Richard and Ricardo from China, even if i was never able to go to china and Jack from Korea. There are a dozen other people where i am home with and this is why it makes my so happy and sad ath the same time to see my suitcase.

there will be new people i get close to, but this also means there will be new farewells and goodbyes and we'll never know if we will see eachother ever again in life. and even if, it wont be the same anymore.

to travel is a enormous gift and its always so breathtaking but at the same time so fullfilling to me. 

i can not imagine my life without those great eperiences i got throught traveling.

and soon, it happens again. 
again and again and again.
tomorrow i go to spain with my pal Marius and I am super exited. 

Farewell,
even if it hurts
Kathie


Nächtliche Gedanken 15/05/16

Wer macht es uns eigentlich so einfach sagen zu dürfen dass es nur ein Universum gibt? Ich meine, der Weltraum von dem alle sprechen ist zweimal so groß wie wir ihn uns vorstellen können, wahrscheinlich noch größer weil wir es ja doch nicht wissen. Woher wissen wir also dann dass es nur ein Universum gibt. Das da draußen ist so riesig, wir kennen einen Bruchteil davon und trotzdem besitzen wir die Dreistigkeit sagen zu können dass uns etwas davon gehört. Dass uns wahrscheinlich alles gehört. Angeblich ist das unsere Welt, unsere Ozonschicht, unser Mond, unsere Sonne. Ich meine es gibt wirklich so verdummte Menschen die einander Sterne kaufen die eh niemandem gehören. Wer kommt überhaupt auf den Gedanken Sterne zu verkaufen? Wer bildet sich ein er könnte Dinge verkaufen die niemandem gehören? Das ist doch genauso bescheuert wie wenn jemand Sand am Strand verkauft. Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht weshalb ich so etwas grade schreibe aber irgendwie verwundert mich das einfach ständig. Ich meine stellt euch einmal vor wie viele andere Galaxien es noch geben muss? Wie sieht ein Universum von außen aus? Gibt es ein außen? Wie weit geht es da? In 1000 Jahren lachen die Menschen über uns weil wir eine völlig andere Vorstellung von der angeblichen Realität hatten. Genauso wie wir über die Menschen lachen die dachten die Erde sei eine Scheibe. Aber es gab niemanden der es besser wusste, außer der Philosoph dessen Namen ich vergaß. Ich bin gespannt wie viel wir von unserer Zukunft noch miterleben können.

About the things that change when you start to grow up (and about my very late new years resolutions).

Okay. 
There comes a time in our lives when we all start to grow up. Even I (or is it me?), the girl that could'nt even think about how it feels to be an adult. I could'nt imagine life in a box.

To be honest, I am not an adult, and I am not in a box, but I still feel myself growing up each and every day a little more than I did two years ago. Or three. Everything has changed. 

I feel myself growing up with food, friends, jokes people tell and jokes I tell and what I laugh about and what I think about people and what I want to think about people. 

I am a weird, little girl, but I feel myself growing up. 


Two years ago I could'nt have pictured myself close to raw meet or, what's much more worse, seafood. I still can not really think about eating a fish. But time comes and goes and with it I change as much as everybody else does. Even if we dont want to. 

When I was six or seven, I was very soure about knowing who I am. I told my parents things about myself and what they could expect from my future me. I told them: ' Mom, Dad, no matter how od I am, and no matter who will ask me for eating spinach, fish, mushrooms, tomatoes and mbananas or who asks me for drinking any alcohol or smoke, I will always be the kid that says no. And another thing, when I am grown up, i will split my tounge because it looks funny.'. Thats what I told my parents, and I was very serious with it, but they never took me serious. 

Now, I am eighteen, and I changed my opinion about most of those things.
 I started to like tomatoes a few months ago like I started to like bananas when I was fourteen. 
I really like beer and I also like wine like my mother and whiskey like my dad does. 
I also dont mind anymore about an single mushroom on my pizza. I tried it once and its okay. It's there. I dont like it, but if it's just a single one, I am too lazy to remove it from my pizza. 
No matter what I told my parents, in the end that is, what adulthood is all about. 
You start to try more things but at the same time you start to get really lazy.

I still can't figure out yet what kind of adult I am, and I bet there are a dozen more kinds of adults than just the lazy ones and the ones that try and try. I mean I am not even a real adult. 
I am just a weird, blonde eighteen year old girl, and I am lazy with my mushrooms but I also try new things. Two days ago I tried to eat lobster. 
Maybe not yet, but maybe, just maybe some day, I will eat tuna on my pizza, and maybe some months from now I will order extra cheese on my pizza.

I know my kind of view here is most of the time about food, but, its okay.
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``Sometimes I think, the world would be such a nice place if I would have more contact with this person or eat less of that food. I just think it, but its not true and thats one of the things I want to get rid of til the end of the year. It still came to my mind right now so I felt like wiriting it down. I want to get rid of the idea that everything would be perfect if I would do more of that and less of this.
It still wouldn't. I am a perfectionist and everybody is, so there are a dozen more wishes I will wish for. And this my entire life. the world is a beautiful, imperfect place and it will never be perfect but at the same time that is what makes it perfect in its own special way, thats how we can always wish for more and try more and work harder for our dreams, or , how people say in twothousandandsixteen, 'goals'. We will (n)ever reach all of our goals but we wish for and that is what makes them reachable and at the same time unreachable.``

And now, lets all take a moment and think about how weird I am that i sit there with my cute eighteen years at a sunday night in may in east Canada and write about how it is to become an aduld and my new years resolutions.

thanks for reading this crap

Der Junge im Zug nach Halifax.

Es gibt Zufälle im leben, über die man sich sicher noch einige Zeit nachdem sie passiert sind wundern wird. Es gibt Tage an denen es mir unglaublich leicht fällt neue Menschen kennen zu lernen, und so ein Tag war gestern.

so haben ich zum Beispiel gestern auf einer Zugfahrt von New Brunswick, Miramichi nach Nova Scotia, Halifax eine wundervolle Bekanntschaft gemacht.

Ich saß mit drei weiteren Freunden aus China und Brasilien im Zug, als ein junger Mann einstieg. Wir gerieten immer öfters in Blickkontakt und irgendetwas an ihm hat mich immer wieder dazu gebracht in seine Richtung zu schauen, und natürlich haben wir nach kurzer Zeit begonnen zu reden.

zu anfang haben wir ersteinmal nebensächlichkeiten wie Name, alter und Hobbys ausgetauscht. Nachdem meine Freunde nach und nach schlafen gegangen sind, saß ich also alleine mit diesem unbekanntem Fremden im Zug. Nach einiger zeit habe ich also herausgefunden dass ich ein Gespräch mit einem 18 Jährigen Marokkaner führe der seit zwei Jahren in Quebec lebt, fließend Arabisch, Französisch und Englisch spricht und eine unglaublich guten Geschmack hat was Unterhaltlungen betrifft. Seine Eltern haben beide im Ausland studiert und schicken ihre drei Kinder seitdem sie elf Jahre alt sind mehr oder weniger um die Welt. Insofern haben wir viele Gemeinsamkeiten. Neben reisen, lesen, Philospohie und Kunst ahben wir dann herausgefunden dass wir gleichermaßen auch in Politik, Religion, Geschichte und aktuelle Themen interessiert sind.

irgendwann saßen wir uns dann gegenüber, haben Pistazien geteilt und über Gott und die Welt geredet. Und es gab keine Hemmschwelle. Das war wohl das schönste an unserer Unterhaltung. Zwei fremde, sitzend in einem Zugabteil in einem für beide gleichermaßen fremden Land, reden über Gott und die Welt, mit dem gleichen Verlangen nach Leben und einem wundervollen Sinn für humorvolle intellektuelle Unterhaltungen.

Wir haben unsere Gedanken über missverständnisse wie das Bart-Turban Syndrom und  Allahu Akbar geteilt, über Magie und das Marrokanische Orient geredet, und Deutschland in seine Jahrzehnte unterteilt.
Und ich kann wirklich nicht behaupten, dass ich oft solch tiefe intellektuelle Konversationen mit fremden habe. Es war witzig denn es war gelassen. wir konnten den Hitlergruß und Allahu Akbar sagen mit einem lachen im Gesicht.

Und damit meine ich nicht dass wir darüber gelacht haben. oder denken dass es nicht unsere Probleme sind. Ganz im gegenteil. Es war nur ein wunderschöner kurzer Moment in meinem leben in dem ich meine Sorgen und Gedanken bedenkenlos mit einem Wildfremden Afrikaner in Kanada teilen konnte.

Andere Themen unseres vierstündigen Gespräches waren zum beispiel berufungen, glaube und berufe.
Jemanden auf diese Art und Weise zu treffen hat für mich immer etwas wunderschönes und zugleich etwas Melancholisches. Es treffen Fernweh, Heimweh, Geschichten und Pläne aufeinander. Zwei Welten vereint in einem Zugabteil. Gedanken teilen mit Fremden und nicht wissen was diese Menschen mit den Gedanken anstellen. Zwei Seelen mit dem selben Horizont.

Ich glaube dieser junge Mann weiß mehr von mir als Menschen die ich schon für einige Jahre kenne.
Oftmals fällt es mir leichter Gedanken mit Menschen zu teilen die ich nicht kenne, da mein Gedanke bei ihnen keine folgen für mich hat und roh und unberührt bleibt. Es fühlt sich so an als würde er rein und behütet durch die Köpfe fremder gehen und so immer weitere Kreise ziehen. Und vielleicht kommt er eines Tages zurück. Wie ein Geldschein den ich vor langer zeit benutzt habe. Verwandelt, berührt und benutzt, aber immer noch ein alter Besitztum von mir. Ich werde ihn nicht erkennen, aber ich werde ihn weiter benutzen, meinen Gedanken recyclen, bis zum äußersten.
So geht es mir zumindest mit den Gedanken der Menschen die ich durch Zufall treffe, wie diesen Jungen im Zug nach Halifax.

Manchmal fällt es mir schwer solche wundervollen Menschen weiterreisen zu lassen, aber es ist wunderschön die Erinnerung und ihre Gedanken zu behalten. Ich denke das gehört dazu.

Dies war mit Abstand die schönste Zugfahrt meines Lebens.
ich glaube wir haben unsere Horizonte gegenseitig ein kleines Stückchen erweitert, und ich bin sicher wir werden uns eines Tages nocheinmal sehen.Sei es in Marokko, Deutschland oder Kanada. Vielleicht auch ganz woanders.

Eins ist sicher- Ich freue mich auf weitere Geschichten aus fernen Ländern und geteilte Leidenschaften für tiefsinnige Gespräche und Pistazien.

-Manchmal sieht man den Menschen nicht an wie tief ihre Gedanken sind.

Dankeschön.

17 Jahre und 364 Tage #2

Aktualisierung:

Ich nehme alles zurück. Wieso sollte ich angst vor meinem Geburtstag haben? Wieso sollte ich angst davor haben, mit zwei Familien und mehr als zwei Freundeskreisen meine Volljährigkeit zu feiern?

Meine Sinneswandlung kommt daher, da ich kurz nach der Veröffentlichung meines letzten Posts von meinen Gasteltern endführt wurde. Zuerst fuhren wir zu Pizza Delight, der Pizzeria mit den wohl besten Garlic Fingern die ich je in meinem Leben gegessen habe. Nachdem meine 
#
pjopugiop+ö
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mom dort 5 verschiendene Pizzen und Garlic Finger gekauft hat, und ich mal wieder mit irgendwelchen random Serviertten aus dem Auto mein Nasenbluten stillen durfte, würde ich zu meiner Kanadischen Oma gefahren. 

Vorwandt war, dass wir dort zum "supper" eingeladen sind, als ich jedoch das Haus betrat, sah ich die wohl schönste überraschungsfeier die je für mich vorbereitet wurde. 

Alles war mit Ballons dekoriert und Girlanden auf denen mein Geburtsdatum steht. Und die ganze Familie war da.

Als ich den Raum betrat, in dem alle versammelt waren, wurde happy Birthday gesungen, ich bekam Geschenke und eine Wunderschöne Torte, auf der HAPPY BIRTHDAY KATHIE stand. 

Damit habe ich nicht gerechnet. Und wirklich JEDER aus dieser mir beinahe unbekannten Familie hat mir etwas geschenkt! 

Ich war so gerührt, diese ganzen Bemühungen um mich zeigen mir dass ich Nichtnur eine austsuschschülerin bin sondern ein Familienmitglied..

Und jetzt habe ich in weniger als einer Minute nach kanadischer Zeit Geburtstag..

Happy Birthday 

17 Jahre und 364 Tage

Heute ist der letzte Tag, an dem ich 17 Jahre alt bin. Irgendwie habe ich angst 18 zu werden, nur weiß ich nicht wieso. Ich gehe mit sehr gemischten Gefühlen aus diesem Tag heraus, nichtnur weil ich immer angst vorm älter werden habe, sondern auch weil ich meinen Geburtstag in einem Land mit menschen verbringe die mir bis vor kurzem noch so fremd waren wie Putin, eines der kanadischen Gerichte.

In Deutschland geht mein 17 Lebensjhr gerade mit dem letzten Tag zuende, in Kanada bin ich noch einen Tag lang 17. Meine To do liste bevor ich 18 werde habe ich größtenteils abgearbeitet und die letzten zwei Punkte werde ich heute noch erledigen.Trotzdem fühle ich mich nochnicht bereit 18 zu werden und damit Volljährig zu sein. Da kommt mir Kanada eigentlich ganz gelegen, denn hier ist man erst mit 19 WIRKLICH volljährig.

Also habe ich noch eine art schonfrist bis Juli in der ich mich mehr oder weniger nocheinmal darauf vorbereiten kann 18 zu werden. Wenn ich dann wieder nach Deutschland komme, kann ich (ein halbes Jahr zu spät) auch legal mit Alkohol auf meinen Geburtstag anstoßen. (hier ist Alkohol erst ab 19 Jahren erlaubt).

Leider habe ich die befürchtung, dass ich meine Familie und meine besten Freunde alle sehr vermissen werde. Hier habe ich zwar auch Familie und Freunde, jedoch spüre ich den unterschied manchmal sehr. (Falls ihr das jetzt grade lesen solltet, fühlt euch nicht so geil!  Ich liebe euch! Ich würd euch so gerne morgen sehen, oder heute und ich werde sicher mit dem ein oder anderen skypen.. oder? )

Also das im Ausland erwachsen werden hat im Endeffekt eine gute und eine schlechte seite, ich bin mal gespannt wie ich das morgen, als deutsche, vollwertige Erwachsene sehe.

Eins kann ich jetzt schon sagen, das Wort 'erwachsen' wird wohl niemals zu mir passen!

ALWAYS CONTINUE GROWING



I love feeling myself shine.This year is really special for me. I have the time and chance to reconnect with my creative passions and my love for nature. I also have the chance to reinvite myself in so many diffrent things. it will be both, a challenge and a bless to work on these things and see myself transform to a better version.  I've found cultivated connections with incredible, like minded human beings and these connections get deeper. I pursue the things that spark my interest and I found a renewed appreciation for learning. There are so many beautiful adventures. My heart is on fire and I'm filled with gratitude. I can hardly put it into words. I am embarking on a new adventure in a matter of days, and I'm ready to keep spreading more and more light, connections, growing and discovering new horizones. There will always be adventure.

Lesson of Love





I think love is a beautiful mixture of chaotic, melancholic and wild.
Like twirling around. It's fun, and you always want to do it, because it makes your heart beat faster,
it feels like you can loose yourself and become more free than you ever were
- until you get hurt, when things come to close, or you collapse on the ground, struggling for air.





I think, everybody is pure love.
It doesen't matter if you're in a relationship or not.
We just notice ourselves too less.
We pretend we are not important for ourselves.
We still want to be important to somebody exept ourselves,
and sometimes we twirl so hard around somebody else, that we loose ourselves for a little too long. 
Sometimes we forget, that we are the most important person in our lives 
and that the most important thing is, that we notice ourselves enough. 
That we know that we are important for us.

We are the main character.
So we start giving ourselves more observance.
So we start loving us as much as we loved somebody else.

We can't always make others happy.
First of all we have to make ourselves happy, 
because we know just fifty percent about ourselfs.

We consist of more than just our superficialities, general knowledge or the things others see in us.
We are filled with memories, with the never ending chaos in our mind,
with twirls and art and unspoken wishes
and, of course, thousands of  'when' and 'but' and 'what if''.
There is no world inside of us. We are this world.

Everybody else can see our surface, 
but in the end it doesn't matter if they like us or hate us.
We have to love ourselves 
because we are the only person that is able to find out 
who and what we really are and want to be.





We are the beautiful mixture of chaotic, melancholic and wild.
We are like twirling around. It's fun and we always want to do it, 
because it makes our hearts beating faster and it feels like loosing ourselfs 
and become more free than we ever were.
We are pure love.

-and the most beautiful part about loving ourselves is, that we can't hurt us. 
We cant hurt ourselves  and we can't collapse on the ground until we want to. 
Because we create our own love and we create our own world and nobody but us 
creates the ground where we collapse on and create the corners and edges we get hurt on.


So, let's dive deeper than we thought that it's possible and let us love ourselves first.

16022016

Ich höre gerade das Lied was ich in meinem letzten Post verlinkt habe, sitze an meinem Lieblingsplatz im ganzen Haus und versuche meine Gedanken zu sortieren.

Heute ist der 16. Februar 2016 und ich kann es nicht fassen dass ich schon 17 Tage hier bin.
Ich wünschte die Zeit würde nicht so fliegen. Es kommt mir so vor als wäre jeder Tag nur ein Augenblick lang und leider ist das auch wirklich so.

Seit meiner Ankunft in Kanada bin ich von Tag zu Tag glücklicher, und, jetzt wo ich einmal einen ruhigen Moment zwischen all diesen Vollkommenheiten habe, sitze ich in unserem urgemütlichen Schaukelstuhl der zwischen Kamin und Fenster im Wohnzimmer steht, und denke dass ich hier fürs erste nie wieder weg möchte.

Ich glaube ich habe mich jetzt an alles gewöhnt. sogar meine Träume und Gedanken sind großteils auf Englisch und es fühlt sich so wunderbar an eine Pause von meinem Leben zu machen und sich neu erfinden zu können.

Ich bin so glücklich hier zu sein und ich wünschte ich könnte meinen aufenthalt in Kanada noch um einiges verlängern!

am Valentinstag habe ich von meiner Gastmama einen unglaublich kuscheligen Teddybären bekommen und Deutsche Schokolade die es hier eigentlich garnicht zu kaufen gibt! Ich merke wie viele Gedanken sie sich macht und das macht mich so glücklich!

Sie zeigt mir immer wieder, dass wir nicht Blutsverwandte sein müssen um uns eine Familie zu nennen.

``Sie sagten dass alles eine Reise sei, wo nur dann mal pause ist, in den kurzen momenten wo du zuhause bist..``                                            -Prinz Pi


 

300116

(Ich versuche, wenigstens die ersten Tage zu 'Papier' zu bringen, um mich nach diesem Abenteuer noch genau daran erinnern zu können.)



Guten Morgen. Heute ist der 30.01.2016 .
Ich liege in meinem Bett in Deutschland und starre die Decke an.
Meine Motivation ist gespalten.
Die eine hälfte möchte Aufstehen, mit einem gewagten Sprung raus aus den Federn und die Welt erkunden.
Die andere Hälfte ist eher Zurückhaltend, möchte sich zwischen Bettdecke und Matratze verkriechen und am liebsten für immer an diesem sicheren , warmen Ort bleiben.
Jetzt ist der Tag endlich da und ich weiß nicht wie ich damit umgehen soll.

Ich stehe vor dem Spiegel und ziehe mir gerade mein 'Downtown Stories' T-Shirt über den Kopf , und da bemerke ich zum ersten mal, was für ein wundervolles Abenteuer mir bevorsteht. Und wie einmalig und einzigartig diese Chance ist.

Ich betrachte mich im Spiegel und ich bin wirklich stolz auf mich. endlich ist es so weit. 

Als ich im Auto sitze und mich schon längst von meinem wundervollen Freunden, meinem kleinen Wienerdog (so sagen sie in Kanada) und meinen Verwandten verabschiedet habe bin ich absolut guter Dinge und voller Vorfreude auf dieses neue Kapitel meines Lebens.

Jedoch merke ich schon bald was ich alles hinter mir lassen muss. Noch habe ich mich nicht vollständig von allen verabschiedet, ein Teil des 'harten Kerns' sitzt mit mir im Auto auf dem Weg zum Frankfurter Flughafen.

Dieser Teil besteht aus meiner Mutter die das Auto fährt, meinem Vater, der definitiv der bessere (und riskantere) Fahrer ist, meinem Bruder, der während der Fahrt ins sein Hand vertieft 'Fack yu Göhte 2' guckt und mein Freund der zusammen mit mir und meinem Bruder die 'coole letzte Reihe' im Auto bildet. 

Ich weiß nicht wie lange wir gefahren sind, aber als die Songs  im Radio immer trauriger wurden, war ich überwältigt von allem, und plötzlich musste ich weinen, vor Freude und vor trauer, denn ich habe mich mindestens von einer Person für immer verabschieden müssen.

Am Flughafen wurde ich nur kurz verabschiedet, jedoch tränenreich.. Im nachhinein kommt mir diese Verabschiedung unglaublich schmerzhaft, Emotional und schrecklich lang vor, ich war jedoch unglaublich froh dass mir die Verabschiedung in dem Moment sehr kurz erschien.

Als ich alleine an der Personenkontrolle stand und ein dutzend Fragen über meine Herkunft, Krankheiten und besuchte Länder beantworten musste war ich äußerlich total am ende, jedoch innerlich gesammelter den je- mir war klar- jetzt fängt das Abenteuer wirklich an, jetzt geht es los- und ich kann nicht mehr zurück!



WELCOME TO CANADA

WELCOME TO CANADA.
Willkommen in Kanada.




Seitdem ich knapp 15 Stunden im Flugzeug saß um genau 6750,39 Kilometer zwischen mich und meine 'alte' Heimat zu bringen, ist einiges passiert.
Seit dem nehme ich mir jeden Abend vor, darüber zu schreiben um all diese Ereignisse festzuhalten, jedoch vergeht kein einziger Tag an dem ich nicht schon um 19.00 Uhr todmüde davon träume in mein kanadisches Holzbett zu fallen.

Es geschieht ständig etwas neues und jede Sekunde verbringe ich damit Wörter aufzufangen, zu analysieren, mich einzuleben, Freunde zu finden, mit meiner 'neuen Mama' gut auszukommen und alles mitzunehmen was mir möglich ist.
Leider ist das viel zu viel und der Tag hat hier viel zu wenig Stunden. Ich schaffe es nichtmal mit meiner deutschen Familie, Freunden oder meinem Freund zu skypen..


WELCOME TO CANADA,
das war der Satz den ich zuerst hörte als ich den Flieger nach Montreal verließ. Ab diesem Zeitpunkt habe ich dies gefühlte Milliarden male hören dürfen. Und ich glaube die erste WELCOME TO CANADA Welle ist überstanden.


A LIFETIME AUGUST


Das ist wahrscheinlich einer der schönsten Erinnerungen aus dem Jahr 2015.
Ich wünschte, Erinnerungen wie diese würden nicht verblassen wie die Farbpigmente auf alten Fotos.
Selbst jetzt, wo die Erinnerung nur wenige Monate alt ist, fühlt sie sich schon so unendlich weit weg an.
Aber vielleicht liegt das auch an den Menschen von denen wir uns entfernen.
Sie werden blasser, verblassen.

Wir erinnern uns nicht mehr genau daran welche Formen Ihre Körper hatten,
nicht an das Gefühl Ihrer Haare in unseren Händen,
die Art des Lachens bei einem schlechten Witz
und auch nicht an den Geruch ihrer Kleidung
oder an die Dinge die sie sagten und Momente die sie mit uns teilten.

Unsere Erinnerungen an solche Momente verblassen langsam,
wie die Farbpigmente der Fotos vom letzen Sommer.
Erst bemerken wir es garnicht,
aber wenn wir etwas genauer schauen,
stellen wir schon jetzt, nach dieser kurzen Zeit gewisse Lücken fest.

Aber das ist Okay so.
Ich denke, diese Lücken werden von anderen Erinnerungen wieder aufgefüllt.
Und diese werden wiederum von anderen Erinnerungen aufgefüllt.
Immer und Immer wieder.
Immer und Immer wieder, bis dass unsere Erinnerungen einen riesigen Flickenteppich ergeben,
der durch lauter ``weißt-du-noch-damals-als..`` und ``früher-wo...`` zusammengehalten wird.

Und natürlich die Fotos.
Die alten, verblassten Farbpixel von letzem Sommer.
Und das ist Okay.



(..Ich bin glücklich, dass manche Momente nicht für immer anhalten,
oder nur von unendlich kurzer dauer sind.
Das macht sie so wundervoll und besonders.
Ich vermisse solche Momente auch nicht,
denn ich weiß, dass sie immer und immer wiederkommen werden.
Meistens dann, wenn wir es am wenigsten erwarten.)












Es ist immer wieder wundervoll Menschen kennenlernen zu dürfen, mit denen man sich geistig auf gleicher Ebene zu befinden scheint, mit denen man Stundenlang über die Wirklichkeit diskutieren kann und die auch wirklich verstehen was man meint. 


Danke.

0101

Manchmal bin ich einfach so überwältigt von meinem Leben. Dann sitze ich da, fühle wie diese Welle von Erinnerungen auf mich zukommt, wie diese Erinnerungen mich umspülen, wie sie mich berühren und wie ich mich von ihnen mitreißen lasse. dann fühlt es sich so an als ob ich an einem punkt meines lebens wäre, an dem ich so viel schon erlebt habe, und ich würd das alles so gerne mit der welt teieln und dieses gefühl übermitteln, als würde man auf sein leben blicken , kilometerweite aussichten auf alles vergangene. dann denkt man ein neuer abschnitt beginnt, es geht immer weiter und das ist das aufregenste was uns im leben passieren wird. wir wissen nie was als nächstes kommt. wen man zunächst küsst, sieht, kennenlernt, mit wem man sich anfreundet, wer einen im leben weiterbringt und was man aus den menschen lernt die einen verletzen oder schaden wollen. All das weiß man erst wenn es zu spät ist. oder wenn es schon passiert ist.

in solchen Momenten fühle ich mich so groß und gleichzeitig so klein.
Ich weiß nicht ob es anderen auch so geht, aber ich betrachte mein Leben als gewaltiges durcheinander aus Verstrickungen, Kontakten, Erlebnissen, Prägungen und Endscheidungen die mich ausmachen, die alle zusammenhängen und die mich geformt haben. Das ist auch der Grund wieso ich alles so emotional 'revü passieren' lasse.
Alles an das ich mich erinnere und auch all das was ich schon längst vergessen habe, all diese Dinge haben mich zu dem gemacht was ich heute bin und es ist so aufregend zu wissen, dass Morgen schon alles anders sein kann, dass ich in einem Monat ein ganz anderer Mensch sein könnte als dass ich es jetzt bin weil niemand weiß was als nächstes passiert.

All das was in meinem Leben und vor allem auch im Jahr 2015 passiert ist ist mir so wichtig, ich will nichts, keine Sekunde vergessen. Ich will alles behalten, sortieren und verwahren.
Für mich, um nostalgisch auf vergangene Abenteuer blicken zu können.
2015 ist nun ein Teil meiner Vergangenheit und dieses Jahr war wohl eins der erfolgreichsten Jahre die ich jemals hatte.Ich konnte mit Dingen abschließen, mit anderen anfangen. Ich habe nicht immer Spaß gehabt und es war nicht alles gut, und das freut mich so. es gab so unglaublich viele Hochs und Tiefs in diesem Jahr und all diese Hochs und Tiefs und die Momente dazwischen haben mich sehr verändert und viele Dinge anders sehen lassen.

Ich kann über das Jahr 2015 sagen, dass ich mich zuerst verloren habe, und dann wiedergefunden.
Ich habe scheiße gebaut, ich habe mich unglaublich stark weiterentwickelt, habe Rückschritte gemacht, bin stehen geblieben und dann habe ich Fortschritte gemacht. Nicht alles ist jetzt besser aber alles hat sich verändert, und es ist gut so wie es jetzt ist.

Das Jahr hat mir einiges abverlangt aber auch einiges gegeben.
Letztendlich habe ich mich gefühlt um 180Grad gewendet,
    habe mich öfters mal verloren, 
gesucht 
und meistens auch wiedergefunden.


Für das Jahr 2016 habe ich keine Vorsätze, Erwartungen oder Wünsche und ich glaube, dass dies auch die beste Einstellung ist. Wenn man Dinge ohne Erwartungen angeht kann es nur besser werden.